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Laura  Hinrichsmeyer

"Hallo, können wir Ihnen helfen"

22.04. bis 29.07.2023

Laura Hinrichsmeyer ist eine in Deutschland geborene Künstlerin, die in Wien lebt und arbeitet.

Zu den jüngsten Ausstellungen zählen UA26, Wien, 2023, Cittipunkt e.V., Berlin, 2022,

Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart, 2022,

Kunsthalle Zürich, Backrooms, Zürich, 2022, House of Spouse, Wien, 2022, Belvedere 21, Wien, 2021, Loggia, München, 2019.

 

Im Zuge einer fiktionalen Verwässerung von Informationen und der Frage nach der Wahrheit im

Bild wird von Kunst heute oft das genaue Gegenteil gefordert: ein konkretes Positionieren, ein Anbieten von Lösungen,

das Herausarbeiten einer Alternative. Daraus entwickelt Laura Hinrichsmeyer (dis)funktionale Malereien und Objekte,

die sich ganz klar unbestimmt, paradox und trügerisch aufführen. Diese Arbeiten spielen mit einer vermeintlich

bekannten Semantik nur, um sich bei genauerer Betrachtung wieder zu verschließen.

Dadurch eröffnen sie eine andere, eventuell sogar neue Logik. Sie lügen.

Erzählen zugleich eine Wahrheit. So triggern sie ein Kunst immanentes “Aktivierungspotential”, welches sich an unseren

Seh- und Denkapparatus richtet. Bestimmte Erwartungen an Kunst werden hier untersucht und willentlich enttäuscht –

wir sehen hier nichts und können doch alles erkennen.

Laura Hinrichsmeyer is a german artist living and working in Vienna.

Recent exhibitions include UA26, Vienna, 2023, Cittipunkt e.V., Berlin, 2022, Kunststiftung Baden- Württemberg, Stuttgart, 2022,

Kunsthalle Zürich, Backrooms, Zurich, 2022, House of Spouse, Vienna, 2022, Belvedere 21, Vienna, 2021,

Loggia, Munich, 2019, amongst others.

 

In the context of a fictional dilution of information and the question of truth within an image, the exact opposite is often demanded

of art today: a concrete position, an offer of solutions, the articulation of an alternative.

From this notion, Laura Hinrichsmeyer develops (dys)functional paintings and objects that are clearly indeterminate,

paradoxical and deceptive.

These works play with supposedly familiar semantics only to close themselves off again upon

closer inspection. In this way they open up a different, possibly even new, logic. They are lying.

At the same time they tell a truth. Thus they trigger an art immanent "Aktivierungspotential", which is directed at our visual

and mental apparatus.

Specific expectations of art are examined and willfully unmet – we see nothing here and yet can recognize everything.

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